Sicherheitsanforderungen für nukleare Anlagen überprüfen

36 Jahre nach Tschernobyl

Der Ukraine-Krieg birgt das Risiko einer weiteren Atomkatastrophe. Der Kreisverband und die Kreistagsfraktion unterstützen deshalb die Forderungen der Bundestagsfraktion zum 36. Jahrestag des Atomunfalls in Tschernobyl an, die Sicherheitsanforderungen für nukleare Anlagen zu überprüfen.

Wenn es aufgrund von Bedienfehlern, einem Kühlmittelverlust oder einem längeren Stromnetzausfall zu einer Unterbrechung der Kühlung kommt, droht ein Unfall. Mit dieser Gefahr sieht sich Europa seit einigen Wochen konfrontiert, als Atomkraftwerke, Zwischenlager und auch Tschernobyl selbst wochenlang in russischer Hand, vom Strom abgeschnitten und unter Beschuss waren. Auch Cyber-Angriffe auf kritische Infrastruktur bedeuten eine große Gefahr im Zusammenhang mit Atomkraftwerken. In der aktuellen Lage muss sich also die Frage gestellt werden, wie sicher Atomkraftwerke in militärischen Auseinandersetzungen sind.

Auch zu bedenken ist die Abhängigkeit von Russland im Bereich der Energiegewinnung aus Atomkraft, die es zu beenden gilt. So liefert Russland immer noch Brennstäbe nach Europa. Der Ausbau erneuerbarer Energien ist notwendig für die Unabhängigkeit von Russland bei der Energiegewinnung und Atomkraft ist, besonders aufgrund der Sicherheitsrisiken, keine Alternative.

Link zur Pressemitteilung der Bundestagsfraktion: https://gruenlink.de/2isv

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.