Anfrage zum Plastikverbrauch der Verwaltung

Gegenstand der Anfrage:

Am 31.08.2018 hat der Kreistag beschlossen, auf vermeidbare Einwegkunst-stoffprodukte in den Gebäuden des Kreises, in kreiseigenen Betrieben und bei Veranstaltungen zu verzichten.

Fragen:

Welche Maßnahmen wurden seitdem umgesetzt

a)      von der Verwaltung?

Antwort:
– Obst und Müsli werden ausschließlich in Gläsern angeboten.

– Salate und Dressings „to go“ sind in kompostierbaren Behältnissen verpackt.

– Kaffeebecher werden ebenfalls als kompostierbare Behälter ausge-geben.

– Der MKK-Krug wird angeboten.

– Es ist möglich, eigene Tassen / Becher befüllen zu lassen.

– Bis auf die Schokoriegelwaren und Verpackungen für belegte Brötchen, werden keine Plastikverpackungen mehr verwendet.

b)      von den kreiseigenen Betrieben?

Antwort:

Bei der Informationserhebung wurden nur die kreiseigenen Betriebe berücksichtigt, die ein relevantes Potenzial (z.B. durch Betrieb einer Kantine, Gastronomie oder Versorgung von Patienten) aufweisen und sich mehrheitlich im Eigentum des Main-Kinzig-Kreises befinden.  

Antwort aQa gGmbH

– weitestgehend Verzicht auf Portionspackungen

– Die Speisenausgabe erfolgt in PVC-freien Einwegverpackungen gegen Aufpreis oder in einem Mehrwegpfandsystem.

– Die Ausgabe von Kaltgetränken erfolgt weitestgehend in Mehrwegsystemen.

– Es ist möglich, eigene Tassen/Becher befüllen zu lassen.

Antwort APZ gGmbH

– Es werden ausschließlich eigene Tassen/ bzw. Gläser befüllt. (sämtliche Warm- und Kaltgetränke)

– Vermeidung von Kleingebinden bei der Bewohnerspeisenversorgung, Umstellung auf Großgebinde ist erfolgt

– Bei Veranstaltungen (Sommerfest, Weihnachtsfeier, Betriebsausflüge etc.) wird fast ausnahmslos Mehrweggeschirr und Besteck eingesetzt.

– Wenn Einweggeschirr (Ausnahmefall), dann steht Bambusmaterial zur Verfügung.

– Mitarbeiter beim Bestellprozess für vermeidbare Einmalprodukte sensibilisiert.

– Projekt „Klimaretter“ zur Sensibilisierung der Mitarbeiter*innen initiiert, Mitarbeiterinfo und Schulungen werden durchgeführt

Hinweis: Ein großer Teil des Kunststoff- bzw. Verpackungsmülls kann im Rahmen der Altenpflege, insbesondere auch während der Corona-Pandemie, allein aus hygienischen Gründen nicht vermieden werden.

Antwort Eigenbetrieb Jugend- und Freizeiteinrichtungen

– Es wird im EB JFE ausschließlich Mehrweggeschirr und –besteck benutzt.

– Befüllung/Benutzung von eigenen Tassen/Becher/Kannen möglich.

– Kauf von Großgebinden und damit verbundene Reduzierung bzw. weitgehender Verzicht auf Einwegkunststoff/Einweg- und Portionsverpackungen im Verpflegungsbereich (im Rahmen der Corona-Pandemie aus hygienischen Gründen in Teilen ausgesetzt).

– Kauf/Verkauf von Getränken in Mehrwegflaschen

– Mitarbeiter beim Bestellprozess für vermeidbare Einmalprodukte sensibilisiert.

– Qualifizierung eines EB-Mitarbeiters zum „Nachhaltigkeitsbeauftragten in der Gemeinschaftsgastronomie“ geplant; 8 Module mit insgesamt 71 Schulungseinheiten (Seminarblöcke coronabedingt allerdings 2020/2021 ausgefallen, wird 2022 nachgeholt).

– Kauf von Großgebinden im hauswirtschaftlichen/haustechnischen Bereich und damit einhergehende Integration von Dosiersystemen (z. B. Reinigungsmittel, Betriebsstoffe Schwimmbad).

Antwort Main-Kinzig-Kliniken

– Es gibt keine Einwegkaffeebecher in den Cafeterien mehr.

– Es ist möglich seinen eigenen Kaffeebecher befüllen zu lassen.

– Es soll der MK-Krug eingesetzt werden (bzw. das geplante Pfandsystem vom MK Kreis).

– Die Rückstellproben werden in kompostierbaren Behältnissen verpackt.

– Konfitüren, Aufstriche, Kondensmilch, Joghurts, Puddings, Schokoriegel, belegte Brötchen hygienebedingt in Einwegverpackung.

– Salate in der Cafeteria werden in Glasschalen angeboten.

– Salate zur Versorgung der Patienten werden in wiederverwendbaren Schalen oder in kompostierbaren Behältern abgefüllt.

– Auf den Stationen gibt es Holzrührstäbchen

– Bei Veranstaltungen kommt Mehrweggeschirr oder biologisch abbaubares Geschirr (Palmblatt etc.) zum Einsatz.

– Alle ToGo Schalen in der Cafeteria sind kompostierbar

Hinweis: Im Bereich der medizinischen Patientenversorgung kann zum heutigen Stand aus hygienischen Gründen nicht auf Einwegverpackungen verzichtet werden. Diese werden nach Möglichkeit einer Wiederverwertung zugeführt. Teilweise müssen diese aber, als Teil des Krankenhausabfalls,  einer thermischen Verwertung zugeführt werden.

Antwort Kreiswerke Main-Kinzig GmbH

– Ausschließliche Nutzung Mehrweggeschirr

– Zuckerdosen statt verpackte Zuckersticks

– Keine Einzelmilchdosen mehr sondern Milchkännchen

– Naturjutebeutel statt Plastiktaschen

– Keine verpackten Plätzchen etc. mehr bei Bewirtungen

– Plastikverpackung der Post-IT wurde auf Natur-Papierverpackung umgestellt

c)       bei Veranstaltungen?

Antwort:

Es wird Mehrweg-Geschirr verwendet.

Wie viele Kilo Plastikmüll produziert die Verwaltung des Kreises schätzungsweise?

Antwort:

Da der Plastikmüll nicht gewogen wird, können zum Gewicht keine Angaben gemacht werden.

An den Verwaltungsstandorten befinden sich insgesamt 17 Container mit einem Fassungsvermögen von jeweils 1,1 m³, die monatlich geleert werden.

Sind weitere Maßnahmen zur Vermeidung von Einwegkunststoff-produkten geplant?

Antwort:

Es sind derzeit keine weiteren Maßnahmen geplant.

Gibt es Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie ein Arbeitsplatz durch Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz ökologisch gestaltet werden kann?

Antwort:

Nein.

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